Meditation Sakralchakra

Anleitung 

Meditation Sakralchakra

Sakralchakra-Meditation: Anleitung zum Öffnen, Reinigen, Stärken und Heilen des 2. Hauptchakras (Svadhisthana). Mudra, Mantra und Musik für die Meditation.

Sakralchakra Meditation: Öffnen, Reinigen, Stärken und Heilen

Das Sakralchakra ist das zweite Chakra der sieben Hauptchakren. Es steht für die körperlichen Emotionen, Lebenslust und Schaffenskraft. Zwar gehört dieses Chakra nicht zu den am meisten gestörten Energiezentren im Körper, wenn es aber blockiert ist, dann in der Regel besonders intensiv und folgenstark. Die Sakralchakra-Meditation ist also ein zentraler Bestandteil der Chakra-Meditation.

Meditation: Sakralchakra aktivieren

Das „singende Becken“

Dauer: ca. 15 Minuten

  • Stelle dich aufrecht hin, deine Beine sind schulterbreit auseinander, deine Zehenspitzen zeigen nach vorn und deine Knie sind leicht gebeugt.
  • Lege eine Handfläche auf deinen Unterbauch und die andere auf dein Kreuzbein
  • Atme tief in deinen Bauch atme mit vollen Zügen reine, klare Lebensenergie in dein Sakralchakra
  • Lasse dein Becken wiederholt genussvoll von vorne nach hinten kippen
  • Wenn dir diese Bewegung vertraut ist, beginne nun auch, dein Becken langsam kreisen zu lassen
  • Sei sinnlich und hingebungsvoll, genieße die Bewegung deines Beckens, lass dich ganz in die wiegende Bewegung fallen
  • Atme in deinem dir ganz eigenen Tempo tief ein und singe oder summe wenn du magst beim Ausatmen ein langgezogenes „Оoo“
  • Wiederhole diese Übung ca. zehn Minuten
  • Komme dann langsam in die Ausgangsposition zurück und spre den Energiefluss in deinem Körper.

Wenn dir die Abfolge von Bewegungen vertrauter geworden ist, kannst du die Übung auch mit geschlossenen Augen durchführen. Dies macht es dir leichter möglich, die Energie in deinem Inneren zu spüren.

Meditation: Sakralchakra öffnen, stärken und heilen

Dauer: ca. 10 bis 15 Minuten

Anmerkung:

Diese Meditation arbeitet mit den Erd-Energien. Dies ist besonders am Anfang sehr sinnvoll, um eine kraftvolle aber auch organische und sanfte Öffnung der Chakren zu erreichen und nicht zu sehr abzuheben. Es ist aber auch möglich, Energie aus dem Kosmos einfach durch dein Feld aufzunehmen, wenn sich das für dich natürlicher anfühlt.

Wenn du dich mit dieser Meditation und deiner eigenen Energie sicher fühlst, kannst du auch statt mit der Erde mit dem 8. Chakra und dem Scheitelchakra arbeiten und die Energie von dort in deine Chakren atmen. (siehe: Chakrenausgleich) Wenn du gerne mit Visualisationen arbeitest, kannst du dir hierzu zum Beispiel eine Sonne über deinem Kopf vorstellen.

Vorbereitung der Meditation

Begebe dich an einen ruhigen, ungestörten Ort, an dem Du gerne bist. Setze dich entweder in den Lotussitz oder in den Schneidersitz. Lege deine Hände mit den Handflächen nach unten auf deinen Knien ab. Achte auf eine möglichst gerade Sitzhaltung. Schließe nun deine Augen.

Konzentration auf das Sakralchakra

  • Beginne, tief aus- und einzuatmen. Beobachte deinen Atem, bis du eine innere Ruhe spürst
  • Stelle dir nun vor, wie ausgehend von deinem Wurzelchakra lange energetische Wurzeln in den Boden wachsen, und dadurch eine Verbindung zur Erde entsteht. Fühle die Kraft und den Halt, die aus dieser Verbindung zu dir fließen
  • Halte diese Vorstellung in deinem Inneren aufrecht, bis sich in dir ein tiefes Gefühl der Verwurzelung und Standfestigkeit ausdehnt
  • Werde dir bewusst, dass das ganze Universum aus Energie und Licht besteht, so auch du
  • Spüre die Energie im Raum deines Wurzelchakras, lass alle Empfindungen zu, spüre einfach nur

Atmen in das Sakralchakra

  • Stell dir vor, wie du beim Einatmen die Urkraft der Erde in deinen Beckenboden fließen läst. Spüre, wie sich diese Energie in deinem Beckenbodenbereich in tiefrotem Licht mehr und mehr ausdehnt
  • Beim Ausatmen lass immer mehr alle Anspannungen in diesem Bereich los
  • Wiederhole dies für einige Atemzüge, bis sich ein Gefühl der Leichtigkeit einstellt
  • Lass nun die Energie aus dem Raum deines Beckenbodens über das Wurzelchakra in den Raum deines Sakralchakras fließen
  • Mit jedem Atemzug wächst das Licht in deinem Wurzelchakra zu einer wunderschönen roten Lichtwolke und in deinem Sakralchakra zu einer orangenen Lichtwolke. Deine Chakren beginnen, von innen zu strahlen. Spüre hier die feinen Nuancen der Energie
  • Fühle, wie sich dein Wurzelchakra und dein Sakralchakra mit Licht auffüllen und sich dabei immer weiter ausdehnen

Abschluss der Meditation

  • Wenn du das Gefühl hast, dass die maximale Ausdehnung erreicht ist, beende deine Meditation
  • Lege deine Hände in der Herzgegend ab, spüre deine eigene Herzensenergie und danke dem Universum
  • Wenn Du weitere Chakra-Arbeit durchführen möchtest, dann kannst du nun zur Solarplexus-Meditation gehen und den nächsten Punkt überspringen.
  • Öffne in einem für dich angenehmen Tempo die Augen und werde dir langsam deiner Umgebung bewusst.

Sakralchakra-Meditation mit Mudra, Mantra und Klangschalen

Du kannst diese Meditation auch mit der Meditation zur Öffnung kombinieren.

Dauer: ca. 5 bis 10 Minuten

  • Für diese Meditation nutze das Mudra für das Sakralchakra. Lege hierfür deine Hände mit den Handflächen nach oben gerichtet in deinen Schoß, die Daumen berühren sich nur leicht. Die linke Hand liegt in der rechten Hand.
  • Lenke deine Aufmerksamkeit auf den Sitz deines Sakralchakras unterhalb deines Bauchnabels. Atme tief ein und beginne mit der Ausatmung den Klang VAM zu summen. Wiederhole dies 15- 20mal und achte darauf, dass du durch den Mund in den Bauch atmest.
  • Fühle, wie sich dein Wurzelchakra und dein Sakralchakra mit Licht auffüllen und sich dabei immer weiter ausdehnen
  • Meditiere in dieser Weise ca. 5-10 Minuten
  • Öffne in einem für dich angenehmen Tempo die Augen und werde dir langsam deiner Umgebung bewusst.
  • Klangschale: Das begleitende Anhören einer schwingenden Klangschale speziell für das Sakralchakra, natürlich am Besten in echt, aber auch als mp3, ist eine große Unterstützung für die Meditation.


Zur Sakralchakra-Meditation:

Diese Übungen und Meditationsanleitungen sollen dir helfen, mit der Zeit deinen ganz eigenen Weg zu finden, mit deinen Chakren zu arbeiten. Sie dienen vor allem zum Einstieg und zur Inspiration. Schau dir auch die Grundmeditation und den Chakrenausgleich an, um vielleicht weitere Anregungen zu finden. Nach einiger Zeit wirst du herausfinden, was sich für dich gut und stimmig anfühlt. Erlaube dir, selbst zu spüren und deiner eigenen inneren Weisheit zu folgen.