Meditation Herzchakra

Anleitung 

Meditation Herzchakra

Herzchakra-Meditation: Anleitung zum Öffnen, Reinigen, Stärken und Heilen des 4. Hauptchakras (Anahata). Mudra, Mantra und Musik für die Meditation.

Herzchakra Meditation: Öffnen, Reinigen, Stärken und Heilen

Das Herzchakra ist das vierte Chakra der sieben Hauptchakren. Das Anahata-Chakra steht für die höhere Liebe, Hingabe, Mitgefühl und Herzensfreude. Es verwundert nicht, dass dieses Energiezentrum bei den meisten Menschen relativ strapaziert ist. Innerhalb der Chakra-Meditation sollte es durchaus regelmäßig behandelt und gestärkt werden.

Meditation: Herzchakra aktivieren

„Den Herzensraum betreten“

Begebe dich an einen ruhigen, ungestörten Ort, an dem Du gerne bist. Setze dich entweder in den Lotus- oder in den Schneidersitz. Lege deine Hände mit den Handflächen nach unten auf deinen Knien ab. Achte auf eine möglichst gerade Sitzhaltung.Schließe nun deine Augen.

Beobachte während der gesamten Übung deine Gefühle, Gedanken und Bilder, die sich dir zeigen. Versuche dabei, fern von Beurteilung und Analyse zu bleiben.

  • Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Herzgegend. Spüre deine eigene Herzensenergie. Wie fühlt sie sich an?
  • Wie fühlt sich dein Herz an? Welche körperlichen und energetischen Empfindungen spürst du?
  • Welche Gefühle kannst du wahrnehmen?
  • Stell dir dein Herz voller Licht vor. Atme reines klares Licht in dein Herz. Lass es sich mehr und mehr ausdehnen, bis dein ganzer innerer Raum von diesem Licht erfüllt ist. Lass dieses Licht nun auch nach außen strahlen
  • Nun gehe tiefer in dein Herz, lass dich fallen. Umarme dein eigenes Herz. Gib dich hin.
  • Beobachte alle Erfahrungen die dir kommen und lasse mit jedem Atemzug ein wenig mehr los, um dich in den Raum deines Herzens fallen zu lassen.
  • Kannst du Qualitäten von Frieden, Hingabe oder Liebe wahrnehmen? Dann lass dich in sie fallen? Ansonsten spüre, was immer dir begegnet und umarme es tief und innig.
  • Spüre die Nähe dieser Begegnung mit dir selbst, kuschele mit deiner eigenen Energie.
  • Erlaube, dass sich deine Energie ausdehnt, nach außen fließt, sich verschenkt
  • Umarme dich selbst in tiefer Liebe und Annahme und spüre den Frieden und die Wärme, die aus dieser Selbstumarmung entsteht – spüre die bedingungslose Liebe deiner Seele zu dir selbst
  • Spüre die Liebe zu den Menschen in deinem Leben, zur Natur, zum Universum.Fühle den Reichtum in dir, der sich vermehrt, wenn Du ihn bewusst verschenkst
  • Spüre diesen Raum deines Herzens, deinen eigenen inneren Tempel, die Heimat deiner Seele. Lass sich ganz dort ankommen, lass sich fallen.
  • Fühle die Schönheit, die Zartheit und das Göttliche in dir, in Dankbarkeit für dich selbst
  • Bade in dir selbst, bis du bereit bist, deine Augen wieder zu öffnen
  • Nimm das Gefühl mit in deinen Alltag, kehre im Laufe des Tages immer wieder bewusst an diesen Ort zurück

Alternative Meditation bei Schwierigkeiten:

Wenn du die ersten Male nichts Intensives spüren kannst, ist das nicht schlimm, sondern relativ normal. Vielleicht helfen dir folgende Schritte:

  • Richte deine Aufmerksamkeit einfach auf dein Herz und fühle, wie dein Ein- und Ausatmen dein Herz berührt. Nimm das Gefühl von Ausdehnung Wärme wahr, das beim Einatmen erzeugt wird und das Gefühl von Geben, Ausstrahlung und Befreiung bei der Ausatmung.
  • Sei dir bewusst, das du Liebe bist – hege keine Erwartungen, sondern sei einfach nur in diesem Moment, in diesem Bewusstsein
  • Denke nun an einen Moment in deinem Leben, in dem du tiefe zarte Liebe gespürt hast: ein herzergreifendes Lied vielleicht, ein Kind oder ein kleines Tier, was dein Herz gerührt hat, eine tiefe Umarmung, ein Moment der Seelenbegegnung… erinnere dich. Spür dich noch einmal in diesem Moment. Wie war das? Wie hast du dich gefühlt? Fühle deine Liebe und Hingabe.
  • Spüre die Energie dieser Liebe, fühle sie körperlich und versuche, alles andere loszulassen und dich in dieses Gefühl fallen zu lassen
  • Mit jedem Atemzug lasse dieses Gefühl sich immer mehr ausdehnen, bis du die Grenzen der Ausdehnung erreicht hast.
  • Bleibe eine Weile dort.
  • Versuche, diesen inneren Zustand so lange wie möglich zu halten, wenn du wieder in die Außenwelt zurück kehrst.

Wiederhole dieses Übungen am besten mehrmals täglich, um den Raum deines Herzens weiter und weiter werden zu lassen und ihn immer leichter betreten zu können. So aktivierst und öffnest du dein Herzchakra mehr und mehr.

Meditation: Herzchakra öffnen, stärken und heilen

Dauer: ca. 5 bis 10 Minuten

Anmerkung:
Diese Meditation arbeitet mit den Erd-Energien. Dies ist besonders am Anfang sehr sinnvoll, um eine kraftvolle aber auch organische und sanfte Öffnung der Chakren zu erreichen und nicht zu sehr abzuheben. Es ist aber auch möglich, Energie aus dem Kosmos einfach durch dein Feld aufzunehmen, wenn sich das für dich natürlicher anfühlt.

Wenn du dich mit dieser Meditation und deiner eigenen Energie sicher fühlst, kannst du auch statt mit der Erde mit dem 8. Chakra und dem Scheitelchakra arbeiten und die Energie von dort in deine Chakren atmen. (siehe: Chakrenausgleich) Wenn du gerne mit Visualisationen arbeitest, kannst du dir hierzu zum Beispiel eine Sonne über deinem Kopf vorstellen.

Vorbereitung der Meditation

Begebe dich an einen ruhigen, wohltuenden Ort in den Lotusblüten- oder Schneidersitz, lege die Hände mit den Handflächen nach unten auf den Knien ab (du kannst auch das traditionelle Mudra und Mantra verwende – siehe unten) und atme dreimal tief aus und ein. Achte darauf, eine gerade Sitzhaltung einzunehmen.

Konzentration auf das Herzchakra

  • Stelle dir nun vor, wie lange Wurzeln in den Boden wachsen, wie du dich dadurch eine Verbindung zur Erde herstellst. Fühle die Kraft und den Halt, die aus dieser Verbindung zu dir fließen
  • Halte diese Vorstellung in deinem Inneren aufrecht, bis sich in dir ein tiefes Gefühl der Verwurzelung und Standfestigkeit ausdehnt
  • Atme eine Weile tief ein und aus, mit der Aufmerksamkeit in deinem Herzen
  • Werde dir bewusst, dass das ganze Universum aus Licht besteht, so auch du

Atmen in das Herzchakra

  • Beim Einatmen atmest du weißes, reines Licht in Wurzelchakra, dein Sakralchakra, hinauf durch das Solarplexuschakra bis zu deinem Herzchakra. Wenn du magst, stell dir vor, wie sich dabei das Licht von tief rot in deinem Wurzelchakra zu grün wandelt, wenn es dein Herzchakra erreicht.
  • Beim Ausatmen fließt dieses Licht wieder durch dein Feld und über die unteren Chakren zurück an das Universum
  • Fühle, wie sich die unteren Chakren mit Licht füllen, dieses an das nächste Chakra weitergeben, bis es sich schließlich in deinem Herzchakra zu einer grünen Lichtkugel mehr und mehr ausdehnt.

Abschluss der Meditation

  • Wenn du das Gefühl hast, dass die maximale Ausdehnung erreicht ist, beende deine Meditation
  • Lege deine Hände in der Herzgegend ab, spüre auch hier deine Herzensenergie und danke dem Universum.
  • Wenn Du weitere Chakra-Arbeit durchführen möchtest, dann kannst du nun zur Halschakra-Meditation gehen und den nächsten Punkt überspringen.
  • Öffne in einem für dich angenehmen Tempo die Augen und werde dir langsam deiner Umgebung bewusst.

Herzchakra-Meditation mit Mudra, Mantra und Klangschalen

  • Für diese Mediation nutze das Mudra für das Herzchakra. Lege hierzu deine Hände mit den Handflächen nach oben gerichtet auf den Knien ab. In der linken Hand berühren sich Daumen und Ringfinger, in der rechten Hand berühren sich Daumen und Mittelfinger. Männer machen es genau anders herum.
  • Lenke deine Aufmerksamkeit auf den Sitz deines Herzchakras unter deinem Brustbein. Atme tief ein und beginne mit der Ausatmung den Klang YAM zu summen. Wiederhole dies 15- 20mal und achte darauf, dass du durch den Mund und gefühlt durch die Brust atmest.
  • Klangschale: Das begleitende Anhören einer schwingenden Klangschale speziell für das Herzchakra, natürlich am Besten in echt, aber auch als mp3, ist eine große Unterstützung für die Meditation.


Zur Herzchakra-Meditation:

Diese Übungen und Meditationsanleitungen sollen dir helfen, mit der Zeit deinen ganz eigenen Weg zu finden, mit deinen Chakren zu arbeiten. Sie dienen vor allem zum Einstieg und zur Inspiration. Schau dir auch die Grundmeditation und den Chakrenausgleich an, um vielleicht weitere Anregungen zu finden. Nach einiger Zeit wirst du herausfinden, was sich für dich gut und stimmig anfühlt. Erlaube dir, selbst zu spüren und deiner eigenen inneren Weisheit zu folgen.